Beregnung© Sommerfeld AG

Beregnung

Lieber vorbeugen als nacharbeiten

Fairway-Beregnung in Klimawandel-Zeiten sinnvoller denn je

Sattes Grün beim Abschlag, sattes Grün beim Putten, aber dazwischen? Ähneln viele Golfanlagen immer mehr einer braunen Wüste. Und Besserung ist nicht in Sicht, im Gegenteil: Klima-Experten prognostizieren weltweit starke Veränderungen bei den Temperaturen, den globalen Niederschlagsmustern und den natürlichen Schwankungen im Klimasystem.

„Diese Veränderungen durch den Klimawandel sind schon heute auf einem Großteil der Fairways spürbar, da es hier an flächendeckenden Beregnungsanlagen fehlt oder vorhandene Anlagen 15, 20 Jahre alt und nicht mehr leistungsstark genug sind“, erläutert Sven Wenzel, Beregnungsexperte der Sommerfeld AG. Lang anhaltende Hitze und fehlender Niederschlag trocknen den Rasen und den Boden stark aus. Die Folgen reichen von Trockenstellen über das Absterben hochwertiger Rasensorten bis zu Rissen in der Grasnarbe. Wildkräuter schleichen sich ein, zusätzliche Man-Power und aufwändige Ausbesserungsarbeiten werden nötig, um der Lage wieder Herr zu werden.

Die Alternative zu der kostenintensiven Bekämpfung der Vorzeichen oder konkreten Auswirkungen ist eine Investition in die Vorbeugung. Stichwort: Fairway-Beregnung. Immer mehr Golfanlagen – wie jüngst die Ammerland Golf-Resort in Bad Zwischenahn (s. Interview auf S. 2) – erkennen die Vorzüge einer solchen Anlage. Die SAG prüft vor einer Optimierung oder einer Installation die Wasserverfügbarkeit und wählt geeignete Pumpen, Regner und Steuerungselemente aus. „Unter Berücksichtigung dieser Aspekte erstellen wir ein passendes Konzept samt Kosten-Nutzen-Analyse“, so Sven Wenzel. Im Ergebnis zeige sich stets, dass die Fairway-Beregnung nicht nur langfristig beste Spielbedingungen verspricht – sondern auch die Kostenkontrolle erhöht und Ausgaben drastisch reduziert. Wenzels Fazit: „Vorbeugen statt nacharbeiten ist in diesem Fall mit Sicherheit sehr gute Idee.“

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