Dieter Kückens

Unsere Urgesteine

Gemeinsam gewachsen

Mehr als 20 Jahren für Sommerfeld im Einsatz: Dieter Kückens

Erst ein Blitz, dann ein Blick auf die 140 km/h auf dem Tacho, gefolgt von einem nicht druckreifen Wort: „Ja, das ist vorgekommen“, sagt Dieter Kückens und lacht herzlich. „Bei 1.500.000 Kilometern, die ich in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf der Autobahn zurückgelegt habe, gab‘s halt mal ein Knöllchen.“ Abgesehen davon hatte das Sommerfeld-Urgestein in zwei Dekaden aber viel Spaß an seinem Beruf – genauso wie sein Arbeitgeber an ihm.

Rückblick: Die Jahrtausendwende war kaum gefeiert, da begann Kückens als Maschinenverkäufer bei Sommerfeld. „Ich bekam einen schönen Passat und habe bundesweit auf Golfplätzen Quickseeder vorgeführt“, erinnert sich der Landmaschinenschlosser und Agrar-Ingenieur. Firmenintern wechselte er bald darauf als Head-Greenkeeper zur Golfanlage in Thülsfelde, ehe ihm Frank Sommerfeld Anfang 2003 die neugeschaffene Stelle als Supervisor anbot. „Damals war ich mit Mitte 40 im richtigen Alter, diese Herausforderung anzunehmen.“ Also wurde Kückens zum ersten „Fachbereichsleiter Golfplatzpflege“ der SAG und war übergeordnet für alle Pflegeanlagen zuständig. Eine gute Entscheidung: Im neuen Supervisor hatte jeder Golfanlagen-Verantwortliche einen Ansprechpartner, der einmal pro Monat seine Anlage begutachtete. Daraus ging ein Maßnahmen-Katalog hervor, der bis zum nächsten Besuch vier Wochen später abgearbeitet wurde. Mit dieser systematischen Herangehensweise legte die Sommerfeld AG den Grundstein für große Pflege-Erfolge – und Kückens war nicht nur Teil dieses Weges, sondern prägte ihn und entwickelte sich dabei selbst weiter. So wuchsen das Unternehmen und er gemeinsam an neuen Aufgaben.

Bis 2010 war Kückens alleiniger Supervisor und besuchte Anlagen von Schleswig-Holstein bis Bayern. Zudem organisierte er seit 2003 die Head-Greenkeeper-Tagungen des Unternehmens. Mittlerweile teilt er sich die To-dos mit den anderen Supervisoren. Wenn er dieses Jahr im Mai mit dann 65 Jahren und neun Monaten in Rente geht, werden seine heutigen Aufgaben auf zwei Kollegen übergehen, die er in den vergangenen Monaten eingearbeitet hat. An seinem letzten Arbeitstag, das weiß Kückens bereits, wird er zufrieden auf seine beiden Sommerfeld-Dekaden blicken. „Gesehen, miterlebt und gestaltet zu haben, wie dieses tolle Unternehmen gewachsen ist, gibt mir ein gutes Gefühl.“ Zumal ihm der Dank für die lange Zusammenarbeit von Kollegen und Geschäftsführung gewiss ist, ebenso die besten Wünsche für seine Gesundheit und den Ruhestand.

n dem wird er auf der faulen Haut liegen … nicht! „Ich war nie der Schreibtisch-Typ, sondern bin gerne draußen auf der Anlage.“ Das wird er sowohl als Golfer als auch als „Öffentlich bestellter Gutachter für Golf- und Sportplätze“ weiter sein. Zudem wird er Wissen bei Sommerfeld – etwa für die Bestandaufnahme neuer Pflegeanlagen – weiterhin einbringen. Und dann ist da ja noch der Rasen auf seinem 1.600-Quadratmeter-Grundstück. „Die Qualität ist okay, aber etwas besser bekomme ich ihn schon noch hin.“ Dem wird definitiv keiner widersprechen, der Dieter Kückens in den vergangenen 20 Jahren bei Sommerfeld erlebt hat.