Sommerfeld Zentrale© Sommerfeld AG

Die Sommerfeld AG – Teil 2

Das dynamische Duo

Zweiter Serienteil führt in die Personalabteilung

Per-so-nal-ab-tei-lung: Zugegeben, diese sechs Silben klingen nicht direkt nach Rock`n´Roll. Aber wer auch nur einen Tag lang erlebt, welche Arbeit rund um die Belegschaft der Sommerfeld AG geleistet wird, merkt schnell: Hier ist ein dynamisches Duo am Werk, das Tag für Tag einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leistet. Herzlich willkommen in den Büros von Heike Wendeln und Henning Neuhaus.

Letzterer spricht gerade am Telefon mit einem potenziellen neuen Mitarbeiter. Locker erzählt er, was für einen Wechsel zu Sommerfeld spricht. Zum Beispiel die Sommerfeld-Akademie, ein selbstgeschaffenes Ausbildungsprogramm mit internen und externen Fortbildungen sowie hohen Qualitätsstandards. Es ermöglicht auch Quereinsteigern, ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechend voranzukommen – bis hin zum Greenkeeping-Kurs an den DEULEN samt Fachagrarwirt-Abschluss. „Wir helfen, wo wir können und stehen keinem beim Weg nach oben im Weg“, spricht Neuhaus lächelnd in den Hörer.

Der 54-Jährige kümmert sich seit 2016 um die Personalakquise. „Die Zeiten, in denen sich Unternehmen ihre Angestellten aussuchen können, sind ja längst vorbei“, sagt er, „doch wir haben gute Argumente.“ Wie die erwähnten Möglichkeiten zur Entwicklung. Wie den Erfolg des Unternehmens. Oder wie die Sommerfeld-Rente, eine firmeninterne Vorsorge, die Neuhaus gerade dem Kandidaten erläutert: „Für jeden fürs Alter zurückgelegten Euro legt Sommerfeld etwas obendrauf.“
Derweil ist bei Heike Wendeln Endspurt angesagt: Es ist Donnerstag, am Abend müssen die Einsatzpläne für die nächste Woche stehen. „Zwar gibt es feste Teams vor Ort“, erläutert sie, „aber aufgrund von Urlaub, Krankheit oder Zusatzaufgaben haben wir sogenannte Springer im Einsatz, die mal hier, mal dort unterstützen.“ Viel Organisationsarbeit bei mehr als 50 Pflegeanlagen. Heike Wendeln ist seit drei Dekaden im Unternehmen und kann sich noch an Zeiten erinnern, als die Einsatzplanung kein großes Thema war. „Wenn die Headgreenkeeper zusätzliche Kräfte brauchten, haben sie selbst kurz herumtelefoniert.“ Doch mit steigender Zahl der Anlagen und Mitarbeiter (mehr als 300) wurde der Bereich professionalisiert. Aus Anrufen wurde eine Excel-Tabelle. Aus der Excel-Tabelle wurde eine Personalmanagement-Software, die die SAG speziell für ihre Bedürfnisse programmieren ließ.

Wendel zeigt auf ihren PC, zu sehen sind zig Namen, Zahlen, Orte. „Am Donnerstagabend ist hier feinsäuberlich aufgeführt, welcher Springer wann auf welcher Anlage eingeplant ist, mit welchem Wagen er dort hinkommt, wo er untergebracht ist, ob er eine Unterkunft mit Frühstück benötigt und welche Aufgaben er übernimmt.“ Per Knopfdruck gehen die Infos automatisch als E-Mail an alle Springer, Pflegekräfte und Headgreenkeeper, so dass jeder Mitarbeiter genau weiß, was ihn in der darauffolgenden Woche erwartet.

Henning Neuhaus hat unterdessen sein Telefonat beendet. Sollte der Kandidat bei Sommerfeld anfangen, wird er wahrscheinlich noch häufiger mit ihm telefonieren. „Als erste Person, mit der die neuen Kollegen hier Kontakt haben, melden sie sich auch später gerne bei mir, wenn es Fragen zu klären gibt.“ Neuhaus freut sich über jeden Anruf. Gegenseitige Hilfe und enges Miteinander, Duz-Kultur bis hin zum Chef, Bergfest und Weihnachtsfeier, zu denen das Unternehmen Mitarbeiter aus dem ganzen Land nach Friedrichsfehn einlädt: „All das trägt dazu bei, hier bei Sommerfeld in familiärer Atmosphäre arbeiten zu können“, sagt Neuhaus und schaut zu Heike Wendeln. „Oder?“ Seine Kollegin reckt einen Daumen nach oben: „Ist so.“ Dann vertieft sich das dynamische Duo wieder in seine Aufgaben – und beweist durch Einsatz, Leidenschaft und Spaß: Die Personalabteilung eines Unternehmens kann durchaus rocken.

Luftaufnahme: © Sommerfeld AG, Portraits: © Markus Monecke